Therapie für Erwachsene

Therapie für Erwachsene


Die Ressourcen, die Du brauchst, findest Du in Deiner eigenen Geschichte.

(Milton H. Erickson)

 

Was kennzeichnet systemische Familientherapie?

Mit diesem ermutigenden Zitat, welches vom amerikanischen Psychiater und Psychotherapeuten Milton H. Erickson (1901–1980) stammt, drückte er einen wichtigen Aspekt der systemischen Therapie aus. Jeder Mensch ist nach seiner Ansicht Experte bzw. Expertin für das eigene Leben und trägt die Fähigkeiten und Ressourcen in sich, die für die Lösung von Problemen benötigt werden. Auch, wenn wir in mancher Lebensphasen die Fähigkeiten dazu verlieren, uns aus der Krise selbst zu befreien. Im Rahmen der systemischen Therapie geht es nicht nur darum, erlebtes Leid wahrzunehmen, zu benennen und zu würdigen, sondern auch zusammen mit den Klienten*innen auch nach dem besonderen Potenzial, Stärken und Talente zu suchen. Denn die eigenen Fähigkeiten und Potenziale zu erkennen, wertzuschätzen und zu nutzen, befähigt uns, unser Leben einzigartig zu gestalten und Krisen zu meistern. Ein weiterer wichtiger Aspekt der systemischen Therapie ist in dem Namen zu erkennen. Systemische Therapie begreift den Menschen als eingebunden in Systeme. Im Unterschied zu therapeutischen Ansätzen, die Einzelpersonen in den Fokus nehmen, wendet sich das systemische Vorgehen verstärkt den Beziehungen innerhalb der sozialen Systeme zu. Ein Problem, das auftaucht, muss nicht das Problem einer einzelnen Person sein, wodurch sich automatisch auch die Betrachtungsweise und der Blick auf die Probleme verändert. Es gibt zum Beispiel familiäre oder berufliche Systeme und alle, die dem jeweiligen System angehören und miteinander in Wechselwirkung stehen. Der Weg in das innere aber auch die beobachtbaren Systeme lohnt sich. Das systemische Arbeiten eröffnet weite Räume – für Erkenntnis und neue Perspektiven, für Wertschätzung des Eigenen und des Fremden, für Wachstum, Entwicklung und Entfaltung persönlicher Potenziale.

 

Wie verläuft ein Psychotherapiegespräch ab?

Nach telefonischer Kontaktaufnahme können wir in einem Erstgespräch einander kennen lernen und die weitere Vorgehensweise besprechen. Ein Gespräch bzw. eine Therapiesitzung dauert in der Regel 50 Minuten. Das Zeitintervall zwischen den einzelnen Terminen liegt zu Beginn bei einer Woche und wird je nach Notwendigkeit im Beratungsprozess nach Absprache ausgedehnt.

 

Mit welchen Fragen dürfen Sie sich an mich/an uns wenden?

  • Zwangsstörungen (Zwangshandlungen und Zwangsgedanken)
  • Angststörungen (Panikstörungen, Agoraphobie, Soziale Phobien, Generalisierte Angststörung, Hypochondrische Störungen/Krankheitsängste, Somatoforme Störungen, spezifische Phobien, Prüfungsangst)
  • Psychosomatische Beschwerden
  • Essstörungen (z.B. Anorexie, Bulimie)
  • Depressionen (Ersterkrankungen, chronische Verläufe etc.)
  • Bipolare Störungen
  • Impulskontrollstörungen (Dermatillomanie/Skin-Picking, Trichotillomanie etc.)
  • Anpassungsstörungen
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Posttraumatische Belastungsstörungen und andere Traumafolgestörungen
  • Beziehungsprobleme (Bindungsproblematik)

 

Was kostet eine psychotherapeutische Behandlung?

Die Kosten für eine psychotherapeutische Behandlung oder Beratung werden individuell vereinbart. Für Psychotherapie besteht die Möglichkeit eines Zuschusses der gesetzlichen Krankenversicherung von 28,– Euro pro Einheit ÖGK (vormals GKK), 40,– Euro pro Einheit, BVAEB (vormals BVA- u. VAEB-Versicherte), 50,– Euro pro Einheit, SVS (vormals SVA-und SVB-Versicherte) 40,– Euro pro Einheit.

Share by: